Mittwoch, 22. Oktober 2014

Das Dingefinderrätsel



                   Das Dingefinder-Rätsel


Du gingst da.
Und dann hings da.
Es hing links da.
Dieses Dingsda.
Und du fingst da
dieses Dingsda,
fingst das Dingsda
ganz schnell ein.
Sag, was mag das
für ein Dingsda sein?

Und du winkst da
diesem Dingsda
und du singst da
von dem  Dingsda
und du klingst da
wie das Dingsda.

Und du schwingst da
mit dem Dingsda
und du ringst da
mit dem Dingsda
und du verschlingst da
dieses Dingsda,
schlingst es schnell
in dich hinein.
Sag, was mag das
für ein Dingsda sein?

Und du stinkst da
wie das Dingsda
und du bringst da
dieses Dingsda
schnell woanders hin.

Und du gingst da
mit dem Dingsda
und fragtest dich:
Macht das Sinn?
Wo bringe ich
das Dingsda hin?

Noch eine Frage stellt sich dir,
die sei erlaubt,
was ist das für ein Dingsda
überhaupt?



P. S.  Für Werderfans:
          Spielt heut der Frings da
          Mit dem Dingsda?


Am Postscriptum lässt sich ersehen, dass das Dingefinderrätsel schon vor einiger Zeit entstanden ist. Doch immer wieder hatte ich aus verschiedenen Gründen verschoben, es zu veröffentlichen. Doch als ich am heutigen Morgen das ungemütliche Wetter sah, dachte ich: Nun ist es der Zeit. Ein Wetter, um drinnen zu sitzen und Rätsel zu raten.

Was ist das für ein Dingsda überhaupt? Wer mir diese Frage bis heute (22. 10. 2014) abend 22:00 Uhr als erste oder erster richtig beantworten kann, der oder die erhält eine wunderschöne handsignierte 42-seitige Din-A-4 - Mappe mit Werken des Dingefinders zugeschickt. Um 22:00 Uhr werde ich das Rätsel, wenn nötig, selbst lösen, und mir die Mappe selber schenken.

Es gilt die Uhrzeit hier in der Kommentarleiste oder in den Kommentarleisten auf FaceBook. Jeglicher Ausweg ist rechtsgeschlossen, und so wünsche ich Euch fröhliche Ratestunden,

liebe Grüße @ all, Dingefinder Jörg 


 
Gerade fiel es mir wieder ein:
Das kann nur ein Dingsbums sein.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Mein Tag ist mein Gebet






Die freundliche Kühle des Morgens,
das Holen der Brötchen,
das Aufbrühen des duftenden Kaffees,
die warme Umarmung der Liebsten.

Das Aufgehen der Sonne über den Dächern,
das Beginnen des Tagwerks im Garten,
die Ernte der herbstlichen Früchte,
das Schauen der lieblichen Blüten der Beete.

Das Bereiten des Mahles zur Mittagszeit,
das Begrüßen der Gäste,
das Sprechen der Worte,
das Schreiben eines Gedichts.

Die Freude des Sohnes beim Spiel,
die Heimkehr in die Behaglichkeit des Hauses,
die Gespräche zum Abend, das Singen des Liedes,
das gemeinsame Sichwiegen in den Schlaf.


Mein Tag ist mein Gebet.

Montag, 20. Oktober 2014

Fundstücke: Pilzimpressionen rund um Fredesloh


Eispilz oder Zitterzahn. Aus einem Pilzbuch: "Gehört zu den wenigen Pilzarten, die auch roh verzehrt werden können". Ich sammelte ihn aber nicht, da ich ihn zu schön fand.
Erdsterne, sie sind schon am vergehen und haben ihre "Strahlen" nach hinten gebogen
Violetter Schleierling, eine auffällige Erscheinung. Er ist zwar essbar, sollte aber wegen seiner Seltenheit nicht gesammelt werden
Semmelstoppelpilz  -  Von oben gesehen könnte man sie für blasse Pfifferlinge halten, wenn man sie jedoch umdreht, sieht man die charakteristischen Stoppeln. Sie sind jung essbar und schmackhaft, alt können sie bitter schmecken.
Gelbe Lohblüte  -  ein Schleimpilz. "Die Wissenschaftler vom Bio Mimetic Control Research Center in Nagoya haben gezeigt, dass ein simpler Organismus wie der Schleimpilz den kürzesten Weg aus einem Labyrinth findet, wenn ein Anreiz in Form von Nahrung am Ausgang wartet. Vier verschiedene Wege führen durch das von den Wissenschaftlern gebastelte Labyrinth, an dessen Ein-und Ausgang Leckereien (Haferflocken) platziert wurden. Und die Schleimpilze schlängelten sich mit Hilfe ihre Pseudopodien souverän auf kürzest-möglichem Weg von Flocke zu Flocke." Heißt es auf dem Blog des Pilzverein Safnern. http://pilzvereinsafnern.blogspot.de/

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Du bist so schön




               Du bist so schön


Du bist so schön.
Wenn ich dich anschau, werd ich scheu.
Wenn ich dich ansprech,
dann beginne ich, der Wortgewandte,
mich in den Worten zu verhaspeln.
Und alles Kluge, alles Lob,
an dich gerichtet,
klingt selbst mir wie bloßes Süßholzraspeln.

Du bist so schön.
Ich lausche deinen Worten,
ich vernehme sie, und doch
entgeht mir deren Sinn.
Ich hör dir zu, doch ich lausche
nur dem Klange deiner Stimme:
er ist mir ein Gesang. Dem lausche ich,
bis ich irgendwie  -  weggetreten bin.

Du bist so schön.
Ach wüsst ich nur, was das Schönste
an dir wäre,
dann könnt ich es benennen.
Doch eigentlich: Es ist ja alles, doch
eigentlich bist es ja du, die schön ist,
nicht ein dies, ein das an dir.
Es lässt sich nicht so einfach trennen.

So sitze ich, und schau, und lausche.
Vor mir verschwimmt, weichgezeichnet, dein Gesicht.
Verschwimmt, bis wie im Nebel
nur noch deine Augensterne sind zu sehn.
Ich bin zu nichts mehr andrem fähig,
als einfach dazusitzen und zu lauschen
und zu schauen, dabei wird mir innen warm.
Nun legst du dich in meinen Arm.

Du bist so schön.